Hier einige Merkmale, wie du Fake-Inserate erkennen kannst:

• Die Wohnung ist ein Schnäppchen an fantastischer Lage. Vergleiche die Anzeigen mehrerer ähnlicher Wohnungen miteinander, um ein Gefühl für das Preisniveau zu bekommen. Zur Orientierung lohnt auch ein Blick in die Daten des Bundesamts für Statistik.
  
• Der angebliche Vermieter ist im Ausland. Aber wenn du CHF 1000 Depot für den Schlüssel überweist, schickt er dir den Schlüssel per Expressversand in die Schweiz, so dass du die vermeintliche Traumwohnung besichtigen kannst. Je abstruser und emotionaler die Geschichte des angeblichen Vermieters, desto eher handelt es sich um einen Betrüger.
  
• Bilder sagen oft mehr als tausend Worte. Das gilt auch auf dem Wohnungsmarkt. Fake-Inserate zeigen häufig nur Innenansichten. Wenn du dir nicht sicher bist, ob das Inserat seriös ist oder nicht, kannst du die umgekehrte Bildersuche von Google konsultieren. Ausserdem empfiehlt es sich, auf Google Maps zu checken, ob die Adresse überhaupt existiert.
  
• Viele Betrüger nutzen die Internetplattform Airbnb. Dabei gibt es zweierlei Vorgehensweisen: mal wird direkt auf Airbnb inseriert, mal mieten die Betrüger selbst eine Airbnb-Wohnung, täuschen vor, dass es die eigene sei und laden Interessenten zur Besichtigung ein. Wer sich hinters Licht führen lässt, einen falschen Mietvertrag unterzeichnet und die Kaution entrichtet, wird weder Geld noch Wohnung wiedersehen. Um gar nicht erst in eine solche Situation zu kommen, solltest du den Vormieter bzw. Vermieter nach Namen und Adresse der Verwaltung fragen.
  
  Hast du bei der Besichtigung ein ungutes Bauchgefühl, lohnt es sich, mit einem Anruf bei der Verwaltung sicherzustellen, dass die Wohnung tatsächlich vermietet wird. Möchtest du dagegen eine Airbnb-Wohnung mieten, solltest du auf Folgendes achten: die Bezahlung wird immer direkt über Airbnb abgewickelt. Wenn dich der vermeintliche Vermieter dazu auffordert, Kaution oder Miete auf ein Privatkonto oder das Konto Dritter zu überweisen, solltest du schnell das Weite suchen − und den Missbrauch bei Airbnb melden. Daneben können auch die Bewertungen anderer User aufschlussreich sein.
  
• Gerade bei Fake-Anzeigen kommt es häufig vor, dass Rechtschreibung und Grammatik nicht ganz Duden-konform sind.

Weitere Tipps um Betrüger zu erkennen findest du hier: https://www.ronorp.net/rons-tipps/zeitvertreib.593/world-wild-web-zuerich.156/vorsicht-vor-betruegern.1004901?&back_url=%2Fzuerich%2Fimmobilien